Wann kommt eine Herz-CT zum Einsatz?
Eine computertomographische Koronarangiographie wird zum Beispiel durchgeführt
- zum Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung
- zu Verlaufskontrollen nach endovaskulären Revaskularisationen (Stent-Implantation)
- zur Kontrolle der Durchgängigkeit von Bypass-Gefäßen
Unsere Experten
Dr. med. Janna Feiser
Leitende Ärztin Radiologiezentrum am Dom, Fachärztin für Radiologie
Prof. Dr. med. Thomas Henzler
Geschäftsführer RH-DT, Chief Medical Officer, Facharzt für Radiologie
Dr. med. Perla Seyfer
Stellvertretende ärztliche Leitung, Fachärztin für Radiologie
Dr. med. Tino Digon Söntgerath
Leitender Arzt Standort St. Antonius Krankenhaus, Facharzt für Radiologie
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Wie läuft die Herz-CT Untersuchung im Strahleninstitut Köln ab?
Bei einer CT-Untersuchung des Herzens achten Sie bitte auf folgende Hinweise:
01 – Zuhause vor der Untersuchung
Bringen Sie zur CT-Untersuchung des Herzens bitte aktuelle Laborwerte (Kreatinin, TSH basal) mit. Auch Befunde von Voruntersuchungen, wie beispielsweise Belastungs-EKG, sind für uns hilfreich bei der Auswertung. Am Tag vor der Untersuchung sollte wenn möglich auf Kaffee und Nikotin verzichtet werden. Auch die Einahme von Phosphodiesterase-5-Hemmern („Potenzmittel”) sollte 24 - 48 Stunden vor der Untersuchung möglichst vermieden werden.
Planen Sie reichlich Zeit für die Untersuchung ein, mindestens 2 Stunden.
Nehmen Sie Ihre Medikamente wie gewohnt ein.
02 – Unmittelbar vor der Untersuchung
Für den Untersuchungsablauf sind ein rhythmischer Puls ohne Herzrhythmusstörungen sowie eine Herzfrequenz um ca. 60 Schläge pro Minute notwendig. Gegebenenfalls kann durch entsprechende Herzmedikamente die Frequenz gesenkt werden.
Bei Patienten mit tachycarden Herzrhythmusstörungen sollte diese Methode nur dann Anwendung finden, wenn durch eine ausreichende antiarrhythmische Therapie eine Senkung der Herzfrequenz auf ca. 60 bis 65 Schläge pro Minute erreicht werden kann.
03 – Während der CT-Untersuchung
Die völlig schmerzfreie Untersuchung erfolgt in bequemer Rückenlage in unserem Computertomographiegerät. Während der Untersuchung müssen Sie für etwa 10 Sekunden die Luft anhalten. Wir üben dies vorher mit Ihnen.
Zuerst schließen wir ein EKG an. Anschließend legen wir Ihnen einen venösen Zugang in einer Armbeuge. Hierüber wird später das Kontrastmittel injiziert.
Wir beginnen mit der Untersuchung ohne Kontrastmittel zur Darstellung möglicher Verkalkungen der Herzkranzarterien. Im Anschluss folgt die CT mit intravenösem Kontrastmittel zur Darstellung der Durchgängigkeit der Gefäße. Hierbei kommt es häufig zu einem Hitzegefühl im Körper, das durch das Kontrastmittel ausgelöst wird und schnell wieder verschwindet. Diese Reaktion ist normal und entspricht keiner Kontrastmittelallergie.
Es können auch Patientinnen und Patienten mit Herzschrittmachern untersucht werden.
Kalkscore-Messung
Aufgrund der hohen Röntgendichte von Kalzium ist die Computertomographie sehr gut zum nicht-invasiven Nachweis von Kalkablagerungen, insbesondere in den Koronararterien, geeignet. Da Verkalkungen bereits vorliegen können, bevor sich eine koronare Herzerkrankung klinisch manifestiert, gewinnt die Koronarkalkdarstellung bei Patienten mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko zunehmend an Bedeutung.
Kostenübernahme
Auf Antrag kann die Kostenübernahme bei der gesetzlichen Krankenkasse erfolgen. Sprechen Sie uns bei Fragen zu den Kosten für Ihre Untersuchung gerne an.