Wann kommt eine Niedrig-Dosis-CT der Lunge zum Einsatz?
Eine Lungen CT ist möglich
- zum Ausschluss oder der Beurteilung von Tumoren
- zur Beurteilung entzündlicher, meist chronisch verlaufender Lungen- oder Bronchialerkrankungen
- als Vorsorgeuntersuchung für Risikogruppen
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Wie läuft die Lungen-CT Untersuchung im Strahleninstitut ab?
Bei einer CT-Untersuchung des Herzens achten Sie bitte auf folgende Hinweise:
01 – Vor der Untersuchung
Es sind für diese Untersuchungen keine besonderen Vorbereitungen notwendig.
02 – Während der CT-Untersuchung
Die völlig schmerzfreie Untersuchung der Lunge erfolgt liegend in unserem Computertomographiegerät ohne Infektion eines Kontrastmittels.
Sollte bei Ihnen ein Niedrig-Dosis-CT (low-dose CT) durchgeführt werden, ist die Strahlenbelastung ist wegen besonderer Einstellungen am CT-Gerät sehr gering .
Niedrig-Dosis CT
Durch die Weiterentwicklung der computertomographischen Thoraxdiagnostik ist es möglich, ein besonders dosissparendes Untersuchungsprotokoll einzusetzen. Die Röntgendosis kann somit um über die Hälfte der üblichen Dosis gesenkt werden.
Aufgrund der millimeterdünnen Schichtführung haben sie jedoch eine wesentlich höhere Aussagekraft. Die Auflösung wird hierbei um das 10- bis 100-Fache erhöht.
Besondere Risikogruppen
Besondere Risikogruppen stellen Raucher und Personen dar, die bei der Arbeit krebserregende Substanzen inhalieren. Bei aktiven Rauchern liegt das Risiko, an einem Bronchialkarzinom zu erkranken, deutlich höher als im Vergleich zu Nichtrauchern.
Therapeutische Konsequenzen nach Erkennung eines Lungenrundherdes
Bei einem unauffälligen Befund ist die Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen eines Bronchialkarzinoms sehr gering. Ausnahmen ergeben sich hierbei für kleine Tumore der Bronchialschleimhaut, die jedoch eine sehr seltene Tumorerkrankung darstellen.
Zeigt die Untersuchung einen stark verkalkten oder mehrere verkalkte Rundherde, kann dies ein Hinweis auf eine zurückliegende entzündliche Lungenerkrankung sein, wie zum Beispiel eine ehemalige Tuberkulose.
Sind bei der Untersuchung unverkalkte Lungenrundherde mit einer Größe von ca. 5 bis 10 Millimetern zu sehen, wird eine Verlaufskontrolle mit der Gabe von intravenösem Kontrastmittel im Abstand von 1 bis 3 Monaten empfohlen.
Bleibt der Rundherd nach Größe und Dichte unverändert und nimmt kein Kontrastmittel auf, so kann mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem gutartigen Befund ausgegangen werden. Nimmt der Tumor vermehrt Kontrastmittel auf oder an Größe zu, so besteht der Verdacht auf einen bösartigen Prozess und es ist eine weitere Abklärung erforderlich. Hierbei muss von Fall zu Fall entschieden werden, ob eine Punktion oder eine operative Entfernung durchgeführt werden sollte.
Werden tumoröse Rundherde mit einer Größe von weniger als 4 Millimetern entdeckt, sollten diese in der Regel alle 1 bis 2 Jahre zur Größenverlaufsbeurteilung überprüft werden. Bei einer Größenzunahme wird ebenfalls eine weitere Abklärung bis hin zur operativen Entfernung empfohlen.
Herdbefunde, die größer sind als 10 Millimeter, sollten bei Verdacht auf Bösartigkeit operiert werden. Bei gutartigem Aussehen empfiehlt sich eine Kontrolle mit intravenösem Kontrastmittel.