Wann wird eine MRT der Brust durchgeführt?
Eine MRT der Brust wird üblicherweise durchgeführt:
- vor einer notwendigen Brustkrebsoperation sollte der Verdacht auf weitere in der Mammographie und in der Sonographie nicht erkennbare Herde bestehen
- wenn in der Achselhöhle Metastasen auftreten und der Arzt ein verstecktes Mammakarzinom vermutet
- wenn nach einer Krebsoperation mittels Mammographie und Ultraschall ein Tumorrezidiv nicht sicher ausgeschlossen werden kann (Diese Untersuchung kann dann frühestens 6 Monate nach abgeschlossener Operation oder 12 Monate nach erfolgter Bestrahlung erfolgen.)
- wenn der Verdacht auf eine Ruptur einer Silikonprothese besteht
- ggf. empfohlen im Rahmen der Krebsvorsorge, wenn das Brustdrüsengewebe zu dicht oder durch mastapathische Veränderungen (Vermehrung des Bindegewebes) nicht ausreichend in der Mammographie und im Ultraschall beurteilbar ist
- in der Brustkrebsfrüherkennung bei jungen Frauen mit genetisch nachgewiesener familiärer Brustkrebsgefährdung
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Wie läuft die MRT der Brust im Strahleninstitut Köln und Düren ab?
Bitte beachten Sie vor der MRT-Untersuchung der Brust folgende Hinweise:
01 – Zuhause vor der Untersuchung
Bitte bringen Sie aktuelle Mammographie- oder Sonographiebefunde zu Ihrer Untersuchung mit.
02 – Unmittelbar vor der Untersuchung
Legen Sie alle metallischen Gegenstände, wie Schmuck, Piercings, Hörgeräte, Schlüssel, Geldbeutel mit Bankkarten und Kleidung mit metallischen Bestandteilen ab. Sie können diese Gegenstände in der gesicherten Umkleidekabine aufbewahren.
03 – Während der MRT-Untersuchung
Die Untersuchung dauert circa 25 Minuten. Sie liegen auf dem Bauch. Während der Untersuchung sollten sie möglichst bewegungslos liegen bleiben.
Welche Patienten dürfen nicht untersucht werden?
Eine MRT der Brust kann nicht durchgeführt werden bei
- Patientinnen mit Herzschrittmacher oder anderen Implantaten, die nicht einem Magnetfeld und Hochfrequenzimpulsen ausgesetzt werden dürfen
- Schwangerschaft
Gut zu wissen
Die Kernspintomographie der Brust ist eine hochsensible Methode und deshalb auch schwer zu interpretieren, da auch oft gutartige Veränderungen der Brust sich in dieser Untersuchung mit einer Kontrastmittelanreicherung zeigen. Somit wird relativ oft „falscher Alarm“ ausgelöst.