Wann wird eine MRT der Gefäße durchgeführt?
Eine MR-Angiographie wird üblicherweise durchgeführt
- für die Darstellung von Gefäßveränderungen bei Arteriosklerose („Arterienverkalkung“)
- zur Diagnostik von Gefäßanomalien wie zum Beispiel Aussackungen der Blutgefäße, Kurzschlussverbindungen (Shunts) oder Gefäßspasmen (Einengungen von Gefäßen zum Beispiel unter Wärme- oder Kältereiz)
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MR-Angiographie als Vorsorgeuntersuchung
Als Vorsorgeuntersuchung ist die MRT der Gefäße empfohlen für
- Raucherinnen / Raucher
- Patientinnen / Patienten mit hohem Blutdruck
- Patientinnen / Patienten mit erhöhten Blutfettwerten
- Patientinnen / Patienten mit Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus)
- Patientinnen / Patienten mit Gefäßerkrankungen in der Familie (Herzinfarkt, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beine)
Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugen
Arterielle Gefäßverschlüsse sind eine häufige Todesursache. Sie können zum Herzinfarkt oder Schlaganfall führen. Gegen einen Herzinfarkt oder Schlaganfall können durch vorherige zuverlässige Diagnosen rechtzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Mit der MRT-Gefäßangiographie können krankhafte Prozesse, wie z. B. Verengungen der Gefäße, erkannt werden.
Wie läuft die MR-Angiographie im Strahleninstitut in Köln, Prüm und Düren ab?
Bitte beachten Sie vor der MRT-Untersuchung der Gefäße folgende Hinweise
Zuhause vor der Untersuchung
Eine besondere Vorbereitung ist für die Untersuchung nicht notwendig.
Unmittelbar vor der Untersuchung
Legen Sie alle metallischen Gegenstände, wie Schmuck, Piercings, Hörgeräte, Schlüssel, Geldbeutel mit Bankkarten ab. Sie können diese Gegenstände in der gesicherten Umkleidekabine aufbewahren.
Während der MRT-Untersuchung
Die Untersuchung erfolgt in liegender Position. Zur Vorbereitung auf die Kontrastmittelinjektion legen wir Ihnen eine Venenverweilkanüle in die Armbeuge. Für die Untersuchung werden Sie mit den Füßen voran in die Mitte der Röhre gefahren. Außer bei der Gefäßdarstellung im Hals- und Kopfbereich, ist Ihr Kopf während der Untersuchung überwiegend außerhalb der Röhre. Die Untersuchung dauert etwa 15 – 20 Minuten. Sie werden von uns während der gesamten Zeit beaufsichtigt.
Gut zu wissen
Der entscheidende Vorteil für Patienten ist, dass die kernspintomographische Gefäßuntersuchung weitgehend risikolos von uns durchgeführt werden kann. Es müssen keine stationären Ruhephasen eingehalten werden. Außer durch eine Venenverweilkanüle in einer Armbeugevene und der Gabe eines intravenösen Kontrastmittels ist die Untersuchung für den Patienten nicht belastend.
Werden Medikamente oder Kontrastmittel benötigt?
Es besteht die Möglichkeit, die Untersuchung sowohl ohne als auch mit einer intravenösen Kontrastmittelgabe durchzuführen. Die native Untersuchung (ohne Kontrastmittel) wird hauptsächlich für die Darstellung der Hirngefäße verwendet. Die kontrastmittelunterstützte Untersuchung kommt für die übrigen Gefäßabschnitte zum Einsatz.
Komplikationen treten bei dieser Untersuchung kaum auf. In seltenen Fällen kann es zu Kontrastmittelunverträglichkeiten kommen.