Wann erfolgt eine kardiale Amyloidoseszintigraphie?
Eine kardiale Amyloidoseszintigraphie wird eingesetzt, wenn eine kardiale Amyloidose vermutet wird, z.B. bei
- Herzinsuffizienz (HFpEF)
- Herzwandverdickung
- Bewegungsstörungen der Herzwand (apikal sparing)
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Wie läuft die kardiale Amyloidoseszintigraphie im Strahleninstitut Köln ab?
Bei einer Untersuchung des Herzens achten Sie bitte auf folgende Hinweise:
Vor der Untersuchung
Vor der Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung nötig.
Während der Untersuchung
Bei der Amyloidoseszintigraphie injizieren wir Ihnen ein schwach radioaktiver Stoff (sog. Radiopharmakon) in eine Vene. Der Stoff wird mit dem Blutstrom an Herz und Knochen herangetragen und an eventuell vorhandenes Amyloid im Herzen gebunden (grundsätzlich bindet der Stoff auch immer ans Skelett).
Nach zwei bis drei Stunden erfolgen dann Ganzkörperaufnahmen (gelegentlich findet sich auch Amyloid in anderen Körperregionen/Muskeln). Durch die Untersuchung kann eine kardiale Amyloidose nachgewiesen werden.
In der Wartezeit können Sie durch Trinken von Wasser, Saft, Kaffee, Tee etc. dazu beitragen, dass der radioaktive Stoff aus Ihrem Körper schneller wieder ausgeschieden wird. Falls Sie möchten, können Sie ebenfalls gerne etwas essen und das Institut während der Wartezeit verlassen.
Da es sich bei dem Stoff/Radiopharmakon nicht um ein jodhaltiges Kontrastmittel handelt, treten auch keine Kontrastmittelnebenwirkungen und in der Regel keine allergischen Reaktionen auf. Es treten weder Übelkeit noch Schwindel auf. Nach der Untersuchung gibt es keine Einschränkung für die Teilnahme am Straßenverkehr. Zudem ist die Strahlenexposition äußerst gering.
Gut zu wissen
Mit Hilfe einer Amyloidoseszintigraphie kann nicht nur das Herz untersucht werden – auch lassen sich Auffälligkeiten im Skelett darstellen.