Wann kommt eine Skelettszintigraphie zum Einsatz?
Eine Skelettszintigraphie wird in der Regel bei folgenden Erkrankungen verordnet:
- Gelenksentzündungen (= Arthritis), zum Beispiel bei rheumatischen Erkrankungen
- Vermutete Prothesenlockerung, z.B. an den Knien oder Hüften
- Knochenmetastasen (bei Krebserkrankungen)
- Knochenbrüche (zum Beispiel bei Verdacht auf Stressfraktur)
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Wie läuft die Skelettszintigraphie im Strahleninstitut Köln ab?
Bei einer Untersuchung des Skeletts achten Sie bitte auf folgende Hinweise:
Vor der Untersuchung
Vor der Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung nötig.
Während der Untersuchung
Für die Untersuchung injizieren wir Ihnen einen schwach radioaktiven Stoff (sog. Radiopharmakon) in eine Armvene. Je nachdem, um welche mögliche Erkrankung es geht, erfolgt eine Durchblutungs- und Frühaufnahme unmittelbar nach der Injektion. Dabei zeigen sich Veränderungen in den Weichgeweben, zum Beispiel den Muskeln und Gelenkkapseln. Nach den Frühaufnahmen erfolgt eine Pause für 2-4 Stunden. Während dieser Zeit lagert sich das Radiopharmakon eine Zeit lang an den Knochen an.
Nach dieser Pause erfolgen weitere Aufnahmen (Spätaufnahmen). In diesen ist die Reaktion des Knochens auf bestimmte Erkrankungen erkennbar.
Da es sich bei dem Radiopharmakon nicht um ein jodhaltiges Kontrastmittel handelt, treten auch keine Kontrastmittelnebenwirkungen und in der Regel keine allergischen Reaktionen auf. Es treten weder Übelkeit noch Schwindel auf. Nach der Untersuchung gibt es keine Einschränkung für die Teilnahme am Straßenverkehr. Zudem ist die Strahlenexposition äußerst gering.