Wann wird ein Wächterlymphknoten markiert?
Die Wächterlymphknotenuntersuchung ist fester Bestandteil der Abläufe an einem Brustkrebszentrum.
Eine Markierung der Wächterlymphknoten wird in der Regel bei folgenden Erkrankungen eingesetzt:
- Brustkrebs (Mammakarzinom)
- Krebs der äußeren Geschlechtsteile der Frau (Vulvakarzinom)
- Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom).
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Wie läuft die Markierung des Wächterlymphknotens im Strahleninstitut Kölnab?
Bei einer Markierung des Wächterlymphknotens achten Sie bitte auf folgende Hinweise:
Vor der Untersuchung
Vor der Untersuchung ist keine besondere Vorbereitung nötig.
Während der Untersuchung
Für die Untersuchung injizieren wir eine kleine Menge des Radiopharmakons in die Haut in der Nähe des Tumors (bei Brustkrebs erfolgt die Injektion nahe der Brustwarze).
Der Stoff wird dann mit dem Lymphabstrom zum nächstgelegenen Lymphknoten transportiert und dort eine Zeit lang gelagert.
Die Aufnahmen mit der Gammakamera erfolgen im Liegen einige Minuten danach über einen Zeitraum von circa 15 Minuten. Mit einer Sonde (ähnlich einem Geiger-Zähler) wird der Lymphknoten bei der darauffolgenden Operation von außen auffindbar und kann entfernt werden.
Die Entfernung des Lymphknotens für eine Biopsie erfolgt gewöhnlich am Folgetag im behandelnden Krankenhaus.
Da es sich bei dem Radiopharmakon nicht um ein jodhaltiges Kontrastmittel handelt, treten auch keine Kontrastmittelnebenwirkungen und in der Regel keine allergischen Reaktionen auf. Es treten weder Übelkeit noch Schwindel auf. Nach der Untersuchung gibt es keine Einschränkung für die Teilnahme am Straßenverkehr. Zudem ist die Strahlenexposition äußerst gering.