Die Röntgenreizbestrahlung/Orthovolt-Therapie ist eine hocheffektive Behandlung der degenerativ-entzündlichen / hyperproliferativen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen die Kosten zu 100%.
Die Orthovolt-Therapie (auch Röntgenreizbestrahlung oder Therapeutische Röntgenbestrahlung genannt) ist eine sinnvolle und geeignete Methode, die Schmerzen bei chronischen entzündlichen und degenerativen Erkrankungen der Sehnen und Gelenke, wie beispielsweise der Sehnenentzündung oder Schleimbeutelentzündung (Tendinitis oder Bursitis) an der Schulter, wirkungsvoll zu bekämpfen.
Dazu zählen auch Sehnenansatzbeschwerden wie der Tennis- / Golferellenbogen (Insertionstendinopathie) oder ein Fersensporn (Tendinitis).
Die chronischen Schmerzen können z.B. bei Sehnenentzündungen, Schleimbeutelentzündungen oder Tennis- oder Golfer-Ellenbogen bis zu 90% gebessert werden.
Durch die Orthovolt-Therapie kann eine dauerhafte Schmerzmitteleinnahme beschränkt werden. Die therapeutische Röntgenreizbestrahlung ist eine schonende Methode, die völlig ohne direkte Manipulation des Gelenks auskommt.
Montag - Freitag 7.00 - 18.00 Uhr
Grundlage für die Bestrahlung im Strahleninstitut Köln ist mittlerweile eine 3D-Vermessung und 3D Planung, anhand derer die konkreten Areale bestimmt werden. Dadurch kann der entzündete Faszien-/Sehnenapparat präzise und zielgenau bestrahlt werden. Bei der Bestrahlung selbst sorgen zusätzlich spezielle Karbonfaserhalterungen für die exakte Positionierung des Fußes oder des Armes. Diese muss schließlich bei jeder Einheit identisch sein, um die Strahlendosis so gering wie nur möglich bei gleichzeitig effektivster Wirkung zu halten. Die Behandlung ist schmerzfrei. In manchen Fällen tritt zunächst eine Art Erstverschlimmerung auf, die allerdings ein Indiz dafür ist, dass die Behandlung erfolgversprechend ist.
Die Therapie besteht aus etwa 8 bis 10 kurzen Bestrahlungssitzungen, verteilt über ca. 3 Wochen. Nebenwirkungen wie vorübergehende Hautrötung und Hauttrockenheit sind selten und im Vergleich zu möglichen Nebenwirkungen eines chronischen Schmerzmittelgebrauchs eher harmlos.
Ein erster Behandlungserfolg ist nach ungefähr 4 bis 6 Wochen feststellbar und in den allermeisten Fällen von langer Dauer.
Bei über 60 - 90 Prozent der Patienten kann mit der Therapie Schmerzfreiheit oder eine wesentliche Linderung erreicht werden. Die Bestrahlung kann nach etwa 2 bis 3 Monaten wiederholt werden, sollten die Schmerzen noch vorhanden sein. Auch bei diesen Patienten kann noch zu einem hohen Prozentsatz eine Besserung erreicht werden.
Alle Behandlungen werden von unseren routinierten, medizinischen FachassistentInnen an unserem neuen Orthovoltsystem XStrahl 200 und unserem Varian Linearbeschleuniger unter Zuhilfenahme digitaler Planung fachkundig durchgeführt.
Der erkrankte Bereich wird bei der gezielten Röntgenreizbestrahlung mit einer niedrig dosierten Röntgenbestrahlung mehrfach behandelt. Diese therapeutische Röntgenbestrahlung beeinflusst spezielle zelluläre Prozesse. Damit wird die Entzündung gelindert und der Sehnenapparat kann mehr oder weniger in den Normalzustand zurückkommen.
Insbesondere der etwas seltenere, laterale Fersensporn spricht gut auf die Behandlung an. Außerdem können Fußerkrankungen wie die Fibromatose der Plantaraponeurose, auch bekannt unter dem Namen Morbus Ledderhose oder Morbus Dupuytren, im Anfangsstadium gut mit der Röntgenbestrahlung oder Elektronenstrahlung behandelt werden.
Das gilt auch für den entzündeten Schleimbeutel bei einer akuten Kalkschulter oder auch anderen Schultererkrankungen, die sich durch ein schmerzhaftes lmpingment äußern. Auch für die Behandlung der Reizung bei Sehnenansatzbeschwerden wie etwa beispielsweise beim Tennis- oder Golferellbogen oder den entzündlich bedingten Überlastungsschmerz am Daumensattelgelenk ist die Röntgenbestrahlung geeignet.
Eine Einzelbestrahlung dauert meist nur etwa wenige Sekunden. Die gesunden Durchblutungs- und Stoffwechselprozesse werden durch den Strahlungsreiz gesteigert. Ebenfalls fördert die Therapie die Rückbildung der krankhaften Entzündung im erkrankten Bereich und somit lindert auch die Entzündung und Schmerzsymptome.
Die Strahlentherapie degenerativer Erkrankungen (Röntgenreizbestrahlung / Orthovolt-Therapie) ist eine anerkannte Leistung der gesetzlichen und privaten Krankenkassen. Bei passender Indikation wird die Therapie von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen voll erstattet.
Nach Indikationsstellung erfolgt die Anmeldung für den Behandlungszyklus über unsere Terminvergabe. In einem Beratungs-/Aufklärungsgespräch teilen wir Ihnen alle notwendigen Informationen mit und legen die Behandlungstermine fest. Den Erfolg der Behandlung sollten Sie nach etwa 4 bis 6 Wochen nach Behandlungsende beurteilen.
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Unser Ärzteteam (von links): Dipl.-Biol. Dr. med. Shohreh Kazemi (Fachärztin für Strahlentherapie), Dr. med. Tomas Jamitzky (Facharzt für Strahlentherapie, Leiter der Abteilung Strahlentherapie und Radioonkologie), Dr. med. Christiana Lütter (Fachärztin für Strahlentherapie) und Dr. med. Maria-Elisabeth Heckmann (Fachärztin für Strahlentherapie und Palliativmedizin).
Hier finden Sie weitere Fachartikel von Dr. Tomas Jamitzky zum Thema "therapeutische Röntgenbestrahlung (Orthovolt-Therapie)" bei Entzündungen in der Schulter, im Ellenbogen, den Händen und in den Füßen.
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