Die CT Untersuchung
Im Überblick
Eine Computertomografie dient dazu Krankheiten und Verletzungen festzustellen oder deren Verlauf zu beurteilen.
01 – Detailreiche Darstellung
Die "Schnittbild"-Aufnahmen erlauben eine viel detailliertere Abbildung von Geweben, Organen oder krankhaft veränderten Bereichen als ein normales Röntgenbild. Die Untersuchung im CT ist völlig schmerzfrei und dauert je nach Untersuchung nur wenige Minuten.
02 – Große, beidseitig offene Röhre
Moderne CT-Geräte haben keine enge Röhre, sondern nur einen etwa 70 Zentimeter breiten Ring. Ihr Körper befindet sich während der Untersuchung größtenteils außerhalb dieses Rings. So können auch Menschen, die sich in engen Räumen unwohl fühlen, unbesorgt sein.
03 – Alternativen bei Schrittmachern und Implantaten
Patientinnen und Patientenen mit Herzschrittmachern, Herzdefibrillatoren und älteren künstlichen Herzklappen sowie implantierten Medikamentenpumpen und weiteren Implantaten können nicht immer im MRT untersucht werden. Wir besprechen mit Ihnen gerne mögliche Alternativen.
04 – Kontraindikationen
Außer bei lebenswichtigen Indikationen, dürfen Schwangere nicht mit Röntgenstrahlen untersucht werden. Im Zweifelsfall empfehlen wir Ihnen vor der Untersuchung einen Schwangerschaftstest. Patientinnen und Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion oder bekannter Jod-Allergie dürfen in der Regel kein Kontrastmittel erhalten. Alternativ ist eine besondere Vorbereitung oder anschließende Medikation dafür nötig. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung. Auch bei Patientinnen und Patienten mit einer stark eingeschränkten Nierenfunktion darf in der Regel kein Kontrastmittel über die Vene gespritzt werden.
Unsere CT Leistungen im Strahleninstitut
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Unsere Experten
Dr. med. Janna Feiser
Leitende Ärztin Radiologiezentrum am Dom, Fachärztin für Radiologie
Prof. Dr. med. Thomas Henzler
Geschäftsführer RH-DT, Chief Medical Officer, Facharzt für Radiologie
Dr. med. Perla Seyfer
Stellvertretende ärztliche Leitung, Fachärztin für Radiologie
Dr. med. Tino Digon Söntgerath
Leitender Arzt Standort St. Antonius Krankenhaus, Facharzt für Radiologie
Prof. Dr. med. Florian Streitparth
Institutsdirektor, Geschäftsführer, Facharzt für Radiologie
Unsere technische Ausstattung
An unseren Standorten in Köln, Prüm und Düren verfügen wir über 40- und 64-zeilige Geräte, mit denen die Aufnahmen sehr schnell und in höchster Auflösung erfasst werden.
Hightech CT "Revolution Maxima" von GE
Im Strahleninstitut gibt es seit April 2021, zum ersten Mal in Deutschland, einen Computertomographen der neuesten Generation. Der Revolution Maxima CT von General Electric positioniert Patientinnen und Patienten selbstständig und optimal mit Hilfe einer 3D-Kamera an der Decke und künstlicher Intelligenz. Dadurch wird die Strahlenbelastung im Vergleich zu älteren Geräten um ein Vielfaches verringert.
Bessere Detailgenauigkeit durch Künstliche Intelligenz
Allerneuste Technik ermöglicht noch bessere Detailgenauigkeit auch bei Metallartefakten. Sie entstehen in der Umgebung von Metallgegenständen im Körper, zum Beispiel künstlichen Gelenken. Moderne Technik reduziert diese Artefakte, so dass auf den Aufnahmen sogar die nächste Umgebung am Metall beurteilbar wird.
Wie läuft eine CT-Untersuchung im Strahleninstitut ab?
Während der Untersuchung liegen Sie auf einer bequemen Liege im Computertomographiegerät. Über eine Gegensprechanlage stehen Sie die ganze Zeit in Kontakt mit den untersuchenden Ärztinnen/Ärzten und Assistentinnen/Assistenten.
Während eine Röntgenröhre um die zu untersuchende Körperregion kreist und dünne, fächerförmige Röntgenstrahlenbündel durch den Körper schickt, verarbeitet ein Computer die zahlreichen Messwerte und erzeugt überlagerungsfreie zwei- oder dreidimensionale Bilder der untersuchten Körperregion.
Während der einzelnen Aufnahmen müssen Sie etwa fünf Sekunden ruhig liegen bleiben. Damit die Bilder nicht unscharf werden, ist es wichtig, dass Sie nach der Anweisung unserer Mitarbeitenden atmen.
Was kann mit einer CT untersucht werden?
Akutdiagnostik
Die Computertompgraphie ist ein wichtiges Verfahren bei der Diagnostik eines Schlaganfalls oder in der Erstdiagnostik nach einem Unfall (Traumadiagnostik).
Gefäßveränderungen
Zum Nachweis von Gefäßveränderungen kann eine CT Angiographie eingesetzt werden. Die dreidimensionale Darstellung der Herzkranzgefäße erlaubt es beispielsweise, mögliche Verschlüsse oder Engstellen nachzuweisen.
Tumoren
Die CT ist eine etablierte Methode, um bei tumorösen Erkrankungen die Bösartigkeit des Tumors einzustufen. Sie unterstützt zudem bei der Operationsplanung.
Lungen- und Abdomendiagnostik
Die CT bleibt die optimale Untersuchung für viele Probleme in der Lunge und im Bauchraum. Wir setzen beispielsweise die low dose CT zur Lungenkrebs-Vorsorge bei Rauchercheck-Untersuchungen ein.
Häufige Fragen zur Computertomographie
Zur genauen Untersuchung der Organe v.a. bei der Frage nach einem Tumor oder eine Entzündung und zur Darstellung der Gefäße ist es oft notwendig Ihnen Kontrastmittel über die Vene zu verabreichen. Unser medizinisches Fachpersonal oder der behandelnde Arzt befragen Sie vor der Untersuchung ausführlich zu möglichen Allergien.
Sollte bereits eine Einschränkung der Nierenfunktion bekannt sein oder sollten Sie über 60 Jahre alt sein, benötigen wir im Falle einer angeforderten Kontrastmitteluntersuchung einen aktuellen Blutwert. Dieser gibt uns Auskunft über Ihre Nierenfunktion. Bitte erfragen Sie bei Ihrer Hausarzt-oder Überweiserpraxis den sogenannten Kreatinin-Wert.
Schwangere: Außer bei lebenswichtigen Indikationen, dürfen Schwangere nicht mit Röntgenstrahlen untersucht werden. Im Zweifelsfall sollten Sie vor der Untersuchung einen Schwangerschaftstest durchführen lassen.
Patientinnen und Patienten mit Schilddrüsen-Überfunktion bzw. bekannter Jod-Allergie: Diese Patientinnen und Patienten dürfen kein Kontrastmittel erhalten. Alternativ ist eine besondere Vorbereitung oder anschließende Medikation dafür nötig.
Eine Niedrig-Dosis CT (low dose) ist ein modernes Verfahren der Computertomographie. Bei gleicher und oft sogar besserer diagnostischer Sicherheit kann durch diese Technik die Röntgenstrahlendosis erheblich reduziert werden. Die Untersuchung erfolgt ohne Einsatz von Kontrastmittel. Wir setzen die low dose CT zum Beispiel bei Rauchercheck-Untersuchungen zur Lungenkrebs-Vorsorge ein.