Die Nuklearmedizin im Strahleninstitut
Im Überblick
Experten-Team
Unser sympatisches Team besteht aus 7 medizinischen Fachangestelten bzw. MTA und 3 Fachärztinnen und Fachärzten für Nuklearmedizin.
Moderne Praxisräume
Unsere modernen Praxisräume haben wir 2021 vergrößert und komplett neugestaltet. In unserem 360-Grad-Rundgang können Sie sich auch virtuell in unserer Nuklearmedizin umsehen.
Beste Technik
Wir verfügen über eine hochmoderne Doppelkopf-Kamera für die verschiedenen szintigraphischen Untersuchungen. Eine Halbleiter-Herzkamera der neuesten Generation ermöglicht hochpräzise Herzdiagnostik. Unsere Schilddrüsendiagnostik erfolgt an einer speziellen Schilddrüsenkamera.
Optimale Vernetzung
Radiologische und nuklearmedizinische Verfahren gehen bei uns Hand in Hand. Im Zusammenspiel verschiedener Abteilungen bieten wir Patientinnen und Patienten eine große diagnostische Bandbreite.
Schnelle Termine
Mit unserer Online-Terminvereinbarung erhalten Sie stets einfach und bequem den schnellstmöglichen Untersuchungstermin in unserer Fachpraxis.
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Unser Ärzte-Team der Nuklearmedizin
Dr. med. Miriam Sraieb
Leitende Ärztin Nuklearmedizin, Fachärztin für Nuklearmedizin
Dr. med. Ursula Reichert
Fachärztin für Nuklearmedizin
Clemens-Martin Spohn
Facharzt für Radiologie und Nuklearmedizin
Unsere technische Ausstattung
D-SPECT CARDIO Herzkamera
Die D-SPECT CARDIO ist eine Spezialkamera für die Myokard-Szintigraphie. Im Vergleich zu üblichen Kameras ist diese neue digitale D-SPECT CARDIO Herzkamera etwa zehn Mal empfindlicher und verfügt über eine doppelt so hohe Auflösung. Die Kamera erlaubt außerdem eine bis zu sechs Mal schnellere Erfassung der Aufnahmen.
Die Kamera arbeitet extrem leise und schnell. Als offenes System ist das Gerät auch für Patienten mit Platzangst geeignet. Von dem Gerät selbst geht keinerlei Strahlung aus.
Siemens Symbia Evo Excel Ganzkörperkamera
Mit dieser Kamera machen wir die Funktion verschiedener Organe sichtbar. Dadurch erkennen wir ein Krankheitsgeschehen frühzeitig.
Die moderne Doppelkopf-Kamera bietet mit herausragender Bildqualität präzise und reproduzierbare Ergebnisse. Im Vergleich zu anderen Geräten kann die Kamera Aufnahmen mit einer bis zu 24 Prozent besseren Auflösung anfertigen.
Von der Kamera geht keine Strahlung aus. Begleitpersonen können während der Untersuchung bei Bedarf mit im Raum bleiben. Durch ihren speziellen Aufbau mit großer Tunnelöffnung ermöglicht die Kamera auch die Untersuchung von Patientinnen und Patienten mit Platzangst und/oder eingeschränkter Mobilität.
MiE Picola Scintron Schilddrüsenkamera
Mit dieser schlanken Kamera machen wir die Funktion der Schilddrüse in sehr guter Bildqualität sichtbar.
Aufgrund der Bauweise der Kamera ist die Schilddrüsenszintigraphie auch für Patientinnen und Patienten mit Platzangst und/oder eingeschränkter Mobilität problemlos geeignet.
Wie läuft eine nuklearmedizinische Untersuchung / Szintigraphie ab?
Bei nuklearmedizinischen Untersuchungen werden die für die jeweilige Untersuchung spezifischen Radiopharmaka über eine Armvene gegeben. Ausnahmen bilden Untersuchungen der Speiseröhre oder des Magens. Hierbei wird das Radiopharmakon als Mahlzeit eingenommen.
Der Untersuchungsablauf richtet sich nach dem jeweils zu untersuchenden Organ/Organsystem. Dabei ist die verabreichte radioaktive Substanzmenge gering. Die Injektion ist nicht schmerzhaft. Die Substanzen sind ungiftig, allergische Reaktionen nahezu ausgeschlossen. Oft können Sie durch entsprechende Maßnahmen, wie zum Beispiel ausreichend Flüssigkeitszufuhr, die Ausscheidung beschleunigen und dadurch die Strahlenexposition noch weiter reduzieren.
Je nach gewünschter Untersuchung und Art der möglichen Erkrankung werden sofort Aufnahmen mit der Gammakamera angefertigt oder erst nach ein paar Minuten oder Stunden. Bei bestimmten Untersuchungen fertigen wir auch Aufnahmen zu mehreren Zeitpunkten an. Die Gammakamera befindet sich oberhalb oder auch unterhalb von Ihnen. Bei bestimmten Untersuchungen bewegt sich die Kamera über Sie hinweg oder dreht sich um Sie herum.
Über Art und Ablauf der jeweiligen Untersuchung informieren wir Sie vorab genau. Sie haben Zeit, Ihre Fragen zu stellen.
In den meisten Fällen ist keine besondere Vorbereitung nötig, zum Beispiel dürfen Sie vor der Untersuchung essen und trinken. Ihre Medikamente dürfen Sie ebenfalls vor den meisten Untersuchungen einnehmen.
Ausnahmen: Vor einer Herzuntersuchung sind Sie bitte nüchtern und trinken keinen Kaffee, Tee oder andere koffeinhaltige Getränke (z.B. Energy Drinks). Bei der Herzuntersuchung bitte keine Blutdruck- oder Herzmedikamente am Morgen der Untersuchung einnehmen. Bringen Sie diese stattdessen bitte mit.
Wann wird die Nuklearmedizin eingesetzt?
In der Nuklearmedizin können Funktionsuntersuchungen verschiedener Organe vorgenommen werden, sogenannte Szintigramme. Mit dieser Untersuchungsart stellen wir Stoffwechselvorgänge im Körper schmerzlos dar und beurteilen diese. Die Vielzahl spezieller, schwach radioaktiver Arzneimittel ermöglicht es uns, mögliche Krankheitsursachen oftmals früher als mit anderen Verfahren im Körper aufzuspüren.
Bekannte Anwendungsgebiete der Nuklearmedizin sind zum Beispiel:
Herzdiagnostik
Die Myokardszintigraphie liefert Aussagen über Funktionsstörungen des Herzmuskels, über seine Durchblutung, Vitalität und Funktion. Mit einer speziellen Untersuchung kann zudem eine kardiale Amyloidose nachgewiesen werden.
Skelettdiagnostik, Untersuchung von Knochen & Gelenken
Die Skelettszintigraphie stellt die Durchblutung und den Stoffwechsel von Knochen und Gelenken dar. Die wichtigsten Gründe sind die Darstellung von Knochenmetastasen, Gelenksentzündungen (= Arthritis), z. B. bei rheumatischen Erkrankungen, oder einer Gelenksprothesenlockerung.
Schilddrüsendiagnostik und -therapie
Mit der Untersuchung der Schilddrüse klären wir Funktionsstörungen der Schilddrüse und mögliche gut- und bösartige Erkrankungen.
Häufige Fragen zur Nuklearmedizin
In der Nuklearmedizin werden keine Kontrastmittel verabreicht. Sogenannte radioaktive Substanzen (Tracer/Radiopharmaka) reichern sich in bestimmten Organen an und erlauben so eine Aussage über die Funktion eines Organs.
Als Szintigraphie bezeichnet man ein nuklearmedizinisches Verfahren zur Bildgebung.
Bei diesem Verfahren nutzen wir schwach radioaktive Stoffe, die in bestimmte Stoffwechselvorgänge in Organen einbezogen werden. Mit einer speziellen Gammakamera wird die abgegebene Strahlung aufgenommen. Die Aufnahmen zeigen dann zum Beispiel die Stoffwechselaktivität oder auch die Durchblutung eines Organes.
Die Strahlenexposition unterscheidet sich je nach Untersuchung. Im Allgemeinen ist sie sehr gering. Oft ist sie niedriger oder vergleichbar mit einer CT-Untersuchung.
Da es sich bei einem Radiopharmakon nicht um ein jodhaltiges Kontrastmittel handelt, treten auch keine Kontrastmittelnebenwirkungen und sehr viel seltener allergische Reaktionen auf. Es treten weder Übelkeit noch Schwindel auf. Nach einer Untersuchung gibt es keine Einschränkung für die Teilnahme am Straßenverkehr.